Weiterbildung

Anlässlich der letzten Landratssitzung wurde nicht nur die Übernahme der Sekundarschulbauten durch den Kanton und die Finanzierung der H2 genehmigt, es wurden viele weitere Geschäfte behandelt – unter anderem auch ein Konzept Weiterbildung Basel-Landschaft, welches das staatliche Handeln in diesem Bereich in den nächsten Jahren festlegt. Dieses Geschäft wurde an Sitzungen der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission, welcher ich angehöre, vorberaten und an der Landratssitzung vom 27. Januar genehmigt.

Im Konzept Weiterbildung geht es darum die Weiterbildung als gleichbedeutende vierte Stufe nach Schule, weiterführender Schul- oder Berufsbildung und Studium zu etablieren. Der Kanton wird beauftragt, in Sachen Weiterbildung eine koordinierende Aufgaben zu übernehmen, da sonst weniger privilegierte Personen den Zugang zu Weiterbildungsangeboten nur schlecht oder gar nicht finden. Auch im Bereich der Weiterbildung im Erwachsenenalter gilt leider das bekannte Matthäus-Prinzip „Wer hat dem wird gegeben“ – die Chancengleichheit ist also nicht gegeben. Umgekehrt ist es auch unter Anbietern üblich, eher in die Richtung der gehobenen Weiterbildung zu zielen. Entsprechend muss der Kanton tätig sein und einen Ausgleich schaffen: Informationsmöglichkeiten für weniger Gebildete bieten und auch Angebote schaffen, die normalerweise nicht zustande kommen. Die Fachstelle für Erwachsenenbildung hat auf diesem Gebiet die Steuerung zu übernehmen, was vom Landrat nun genehmigt wurde.